Iaido
im PSV Mainz
Der Name Iaido
Die erste Silbe Iai setzt sich zusammen aus zwei Schriftzeichen: I(ru) = sein und Ai(Au) = zusammenpassen.
Vereint bedeutet das soviel wie ganz dasein, ganz dabeisein.
Do = Weg, womit der Vorgang der persönlichen Ausbildung gemeint ist in dessen Mittelpunkt das Üben einer bestimmten Fertigkeit steht.
Das endgültige Ziel liegt in der Erweiterung der in jedem Menschen befindlichen Fähigkeiten, durch die er sein Leben mit Bewusstsein und Erkenntnis füllen kann.
Der Name Iaido
Die erste Silbe Iai setzt sich zusammen aus zwei Schriftzeichen: I(ru) = sein und Ai(Au) = zusammenpassen.
Vereint bedeutet das soviel wie ganz dasein, ganz dabeisein.
Do = Weg, womit der Vorgang der persönlichen Ausbildung gemeint ist in dessen Mittelpunkt das Üben einer bestimmten Fertigkeit steht.
Das endgültige Ziel liegt in der Erweiterung der in jedem Menschen befindlichen Fähigkeiten, durch die er sein Leben mit Bewusstsein und Erkenntnis füllen kann.
Schwerter und Samurai
Das Japanische Schwert, das Katana, zu tragen, war lange Zeit alleiniges Vorrecht der Kriegerkaste der Samurai. Es war mehr als eine edle Waffe sondern auch Ausdruck der Kultur dieser Klasse und besonderes Instrument ihrer Ausbildung und ihres Lebensgefühls. Das Iaido als Übungssystem, wie es sich heute darstellt, ist das Werk von Schwertmeistern des 20. Jahrhunderts. Nachdem gegen Ende des letzten Jahrhunderts das öffentliche Tragen von Schwertern vom japanischen Kaiser verboten wurde, ist es Nakayama Hakudo Hanshi (1869-1958) zu verdanken, mehrere historische Schulen unter dem Namen Muso Shinden Ryu wieder zusammengeführt zu haben.
Zweck des Iaido
Zweck ist es zunächst, zu erleben, wie man das Schwert in allen möglichen Situationen gezielt und sicher bewegen kann. Dies allein wäre Iai-Jutsu: Schwertkampf um des wirklichen Kampfes willen. Das ergibt aber keinen wahren Fortschritt, denn die Zeiten, andere mit dem Schwert zu besiegen, sind vorüber. Es geht darum, das eigene Selbst, das Ego, zu treffen und zu zerschneiden. Die vielen Schwierigkeiten jedes ernsthaft Übenden zwingen ihn zu einer ernsthaften Auseinandersetzung mit sich selbst. Das Ringen und die Überwindung zur Verbesserung ist der eigentliche Beginn seiner Ausbildung. Die Situation des klassischen Schwertkämpfers, der gezwungen ist, sich gegen einen drohenden Angriff zur Wehr zu setzen, steht nun stellvertretend für alle Handlungen des modernen täglichen Lebens. Nur wenn der Geist frei ist von Zweifeln und Ängsten, kann man vorausschauend und im Einklang mit den Umständen handeln. Das größte Ziel besteht darin, einen möglichen Kampf zu beenden, ohne das Schwert überhaupt zu ziehen.