Was ist Jôdô?
(Aussprache: Tscho-do nicht Jo-do)
Die Kampfkunst Jôdô hat ihren Ursprung im Japan des 16. Jahrhunderts. Jôdo ist der Kampf mit dem Stock gegen Schwert. Jôdô geht auf Muso Gonnosuke zurück, welcher der Legende nach als einziger den berühmten Miamoto Musashi besiegen konnte. Von Muso Gonnosuke wurde die Technik mit dem Jô weitestgehend entwickelt und hat sich im Muso shindo ryu niedergeschlagen. Jôdô wurde nicht durch sportive Einflüsse verändert, sondern lebt in seiner ursprünglichen Form fort.
Jôdô ist auch für andere Budoka eine Bereicherung ihrer Trainingserfahrung und vermittelt ein umfassendes Wissen und Gefühl sowohl im Umgang mit dem Jô als auch mit dem Schwert. Hier sind insbesondere die Ausübenden von Kendo, Iaido und Battodo angesprochen. Es gibt im Jôdô verschiedene Bereiche:
- Kihon - Grundschule
- sotei-doza = Partnerübungen ("Kihon mit Partner")
- Kata - fester Bewegungsablauf
- Koryo - "alte Form" , Kata
Jôdô wird in traditioneller japanischer Kleidung geübt: dem Hakama (Hosenrock) und dem Gi (weite Jacke). Es wird keine Schutzkleidung, wie etwa eine Rüstung, getragen. Durch Ausweichen, Parieren und Gegenangriffen wird der Schwertkämpfer kontrolliert und zur Aufgabe seiner Kampfabsicht gezwungen.
Jôdô im PSV Mainz
Jôdô - Japanische Stockkampfkunst
Wie betreibe ich Jôdô ?
Jôdô wird im Polizei-SV Mainz seit 1995 angeboten. Es gibt keine Einschrä nkungen bzgl. Alter und Geschlecht, bei Kindern bzw. Jugendlichen ist jedoch die Körpergröße zum Umgang mit dem Jô entscheidet.
Das Training umfaßt folgende Übungen:
- Kihon - Grundschule ohne Partner
- Sotei-dosa - Grundübungen mit Partner
- Kata