Aktuelles
aus den Sparten
Judoka von U10 bis U23 im Wettkampf
Am 6. September fanden in Bad Ems die Rheinland-Pfalz-Meisterschaften der U18 und U23 statt; der PSV war mit drei Kämpfern vertreten. David Paatzsch wurde Dritter bis 66 kg (U23), u. a. mit einem sehr schönen Harai-goshi gegen Moritz Konrad (PST Trier). Janis Wonschik wurde Dritter bis 81 kg (U23) und zeigte sich dabei stark verbessert. Max Wonschik bis 73 kg (U18) konnte leider noch nicht überzeugen.
Am 22. September kämpften die U10 und U12 beim Bezirksturnier in Hackenheim, die vier PSVler belegten allesamt zweite Plätze; hervorzuheben ist Marouan Baghousse (U10 bis 43,3 kg), der in seinem dritten Turnier jetzt erstmals einen Kampf gewann und das mit einem sehenswerten O-goshi nach 15 Sekunden. Dani Ibrahim (U10 bis 36,6 kg) blieb sieglos, Anton Musyanovych (U12 bis 31 kg) und Jason Forster (U12 bis 43 kg) siegten jeweils einmal.
Über 100 Naginata-Kämpfer aus 16 Nationen sind Anfang Juli ins Rhein-Main-Gebiet geströmt. Ihr Ziel: Die erste in Deutschland ausgetragene Naginata Weltmeisterschaft. Dafür nahmen die Teilnehmer teils tausende Kilometer Reiseweg auf sich, um sich in Wiesbaden-Klarenthal zu treffen. Einen Tag (6. Juli 2019) lang traten sie dort in mehreren Wettkampf-Disziplinen gegeneinander an.
Die Vorfreude, aber auch die Anspannung und Nervosität war bei den Wettkämpfern schon vor Beginn der ersten Begegnung greifbar. Zuerst waren die Engi-Paare dran - also Zweier-Teams, die eine bestimmte Bewegungsabfolge auf Angriffen und Verteidigungen zeigten. Präzise bei der Technik und beim Timing setzten sich nach und nach Teams aus Japan, den USA und Belgien bei der internationalen Schiedsrichterriege durch.
Ab in die Rüstung
Richtig die Anspannung "rauskämpfen" durften die Teilnehmer aber erst im Anschluss bei den freien Kämpfen in Rüstung (shiai). Die anfangs bei einigen Paarungen noch großen Unterschiede beim jeweiligen Niveau der Kämpfer wurden schnell so klein, dass die Schiedsrichter nicht um ihre Aufgabe zu beneiden waren. Neben immer wieder knappen Situationen (z.B. nur einer von drei Schiedsrichtern wertet einen Treffer als Punkt - was nicht ausreicht, damit der Punkt tatsächlich dann gewertet wird), gab es allerdings auch so deutliche Aktionen, dass mancher Kampf schon nach Sekunden beendet war.
Volle Zuschauerränge
In allen Disziplinen wurde ein herausragendes Niveau präsentiert, so dass die Besucher auf der voll besetzten Tribüne gebannt die Wettkämpfe verfolgten. Unter den Gästen waren übrigens auch der Wiesbadener Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und Generalkonsulin Setsuko Kawahara vom japanischen Generalkonsulat in Frankfurt. Sie nahmen an einem Samstagmorgen den Weg in die Sporthalle auf sich, um die Wettkämpfer persönlich viel Erfolg zu wünschen.
Rund 100 Kämpfer beim Freundschaftsturnier (Goodwill)
Jeder, der keine Platzierung bei der WM erlangt hatte oder gar nicht bei dieser angetreten war, konnte am Sonntag (7. Juli 2019) beim Freundschaftsturnier (Goodwill) sein Können unter Beweis stellen. Dabei kamen rund 100 Kämpfer im K.O.-System zum Zug. Gerade für Anfänger war es eine gute Gelegenheit einmal Turnierluft zu schnuppern.
Großer Dank gilt den Helfern
Wir bedanken uns bei den zahlreichen fleißigen Helfern – Freunde, Bekannte, Familienmitglieder, Naginata-Neugierige sowie Kendo-Sportler aus den Kendo-Dojos Polizeisportverein Mainz und Universität Mainz stellten für WM und Goodwill eigene Pläne hinten an. Ihr habt diese Veranstaltungen erst möglich gemacht haben.
Danke dafür!
19 Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen von der IGS Auguste Cornelius in Hechtsheim nutzten ein Angebot des PSV Mainz, Abteilung Karate, um einen Einblick in unsere Sportart zu bekommen.
Manche kamen spontan, andere hatten sich den Termin vorgemerkt. Für die 14 Mädchen und die 5 Jungen stellten unser Dojoleiter Peter Kochanek und unser SV- und Gewaltschutztrainer Thore Streit ein vielfältiges Programm zusammen.
Die Jungs erlernten in der ersten Lektion einige Grundtechniken in Abwehr und Angriff und probierten kleine Anwendungen in der Selbstverteidigung, bevor sie die erste Kata, Heian Shodan, trainierten. Dieser Part wurde von Peter übernommen, unterstützt von Klaus Dieter.
Thore unterrichtete die große Gruppe der Mädchen in Formen der Selbstbehauptung und Selbstverteidigung und erklärte, welche Möglichkeiten ihnen bleiben, um auf Aggressionen zu reagieren. Bei einigen Angriffen, mit Klaus Dieter als Aggressor, demonstrierte Thore den interessierten Jugendlichen mögliche Befreiungsaktionen und -reaktionen und ließ diese anschließend üben.
Um ihre Schlagkräftigkeit zu testen, durften die Mädels und später auch die Jungs mit Pratzen trainieren und dort ihre Fäuste und Handkanten ausprobieren. Bei einem Stresstest mit lauter Musik, mussten alle jeweils eine Minute ihre Kräfte mit der Pratze messen. Man glaubt nicht, wie lange eine Minute dauern kann... Angefeuert durch Thore durften die "Schläger" auch nicht an Intensität nachlassen.
Danach wurden die Gruppen getauscht, die Mädels erlernten die Grundtechniken in Karate sowie die Kata und dabei entdeckten sie den Kiai, den sie bei entsprechendem Kommando durch Peter herzhaft ausführten. Mit den Jungs demonstrierte Thore außer dem durchgeführten Stresstest, auch die Schlagkraft an seiner Person. Geschützt durch einen Helm konnte Peter auf ihn einschlagen und ihn somit selbst unter Stress setzen, was bei der gut aufgeheizten Halle schnell der Fall war.
In der letzten Einheit, an der sich alle beteiligten, machte Thore noch einige Ausführungen zum Gewaltschutz. Diese kurze Lektion wurde im Freien unterrichtet, was alle als deutlich angenehmer empfanden.
Zum Abschied wurde das obligatorische Foto geschossen - mit Kiai natürlich!
2. Dan für Ulrike und Jürgen
Einen schönen Mix an dargebotenen Prüfungsfächern gab es bei der DAN-Prüfung am 29.06.2019 in Mainz zu sehen.
Von wettkampfmäßig vorgetragenen Judotechniken bis SV Programm, von jungen Judoka bis Ü60, war alles dabei. Die Prüfer Franz-Josef Hesch (7.Dan), Igor Kurtzik (2.Dan) und Horst Lechthaler (5.Dan) waren begeistert und es gab keine Diskussionen über das Gezeigte.
Herzlichen Glückwunsch an die Teilnehmer!
Lukas Hollweg (TV Nieder-Olm), Christian Rietschel (VfL Bad Kreuznach) zum 1. DAN, Dr. Ulrike Poller und Jürgen Keller (beide Pol. SV Mainz) zum 2. DAN.
Und vielen Dank an die Uke Nils Itjeshorst und Erik Ziegelmeyer.
erstellt: Horst Lechthaler, 01.07.2019
PSV-Karateka beim Shotokan-Tag in Lich
Am Samstag, den 24.05. machten sich 21 Karateka des PSV Mainz auf den Weg zum 5. Schotokan Tag in Lich. Um 7.30 Uhr ging es mit dem Bus vom Parkplatz der Bereitschaftspolizei los
Am Samstag, den 24.05. machten sich 21 Karateka des PSV Mainz auf den Weg zum 5. Schotokan Tag in Lich. Um 7:30 Uhr ging es mit dem Bus vom Parkplatz der Bereitschaftspolizei los. Vor Trainingsbeginn verteilte Roland Lowinger die Urkunden für die am Vortag absolvierten Danprüfungen, unter anderem an Efthimios Karamitsos (jetzt 8. Dan) und Klaus Bitsch (jetzt 7. Dan).
Danach begann das Training für alle mit einem gemeinsamen Aufwärmen mit Silvia Schnabel. Dann verteilten sich alle in ihre jeweiligen Gruppen. Das Angebot war sehr vielfältig: Kata und Bunkai, Kihon und Kumite. Geleitet wurden die Trainingseinheiten von Bernhard Milner (9. Dan), Klaus Sterba (9. Dan), Roland Lowinger (9.Dan), Efthimios Karamitsos (8.Dan), Gunar Weichert (7. Dan), Antonio Dionisio (7. Dan), Detlef Herbst (7. Dan), Klaus Bitsch (7. Dan), Silvia Schnabel (5.Dan) und Christian Grüner (4. Dan). Nach drei Trainingseinheiten konnte man sich in der wohlverdienten Mittagspause in der Mensa mit Lasagne und Salat stärken, um danach die nächsten drei Trainingseinheiten zu absolvieren.
Zum Abschluss gab es eine gemeinsame Gymnastikeinheit für alle Karateka, traditionell geleitet von Bernhard Milner.
Nach einem trainingsreichen und anstrengenden, aber auch interessanten und lehrreichen Tag erfolgte um 19 Uhr die Rückfahrt nach Mainz, die von einigen Teilnehmern für einen kurzen Erholungsschlaf genutzt wurde.
Challenge Series 2019
Acht Kickboxer des PSV Mainz waren am 3. März 2019 in Allendorf (Eder) und am 06.04.19 in Frankfurt-Nied auf der Challenge Series vertreten. Mit insgesamt vier KämpferInnen wurde die Wettkampfsaison eingeläutet.
Bei der Challenge Series werden die Wertungen von zwei Wettkampftagen addiert und am Ende eine einzige Platzierung ermittelt. Das Turnier ist vor allem für Anfänger geeignet, die im Point-Fighting und Leichtkontakt ihre ersten Erfahrungen sammeln möchten. Daher wird nach dem sogenannten Ligasystem gekämpft.
Sascha Roder kämpfte für sein erst zweites Turnier an beiden Tagen sehr souverän. Am 1. Kampftag war er in seiner Klasse im Leichtkontakt -75 kg seinen Gegnern deutlich überlegen. In Frankfurt schlug er sich weiterhin gut durch. Am Ende reichte es für den 3. Platz!
Melina Görtler gehört schon zu den Elitekämpferinnen. Ein letztes Mal wollte Melina in einer Jugendklasse im Point-Fighting den Sieg holen. Leider verletzte sie sich im zweiten Kampf und konnte ihre weiteren Kämpfe nicht bestreiten.
Unsere Debby kämpfte in Frankfurt auf ihrem aller ersten Turnier im Leichtkontakt. In insgesamt drei Kämpfen setzte sie ihr Erlerntes gut um. Über die 2 mal 1:30 Minuten punktete sie mit ausgewählten Faust- und Kickkombinationen und machte ihren Gegnerinnen ordentlich Druck – 3. Platz für Debby!
Felix Gillenberger ging als Jüngster für den PSV Mainz an den Start. Auch er kämpfte in Frankfurt sein erstes Turnier, jedoch im Point-Fighting. In einem von zwei Pools bestritt er hier zwei aufregende Kämpfe. In seinen Kämpfen versuchte er vor allem mit schnellen Kicks zu punkten, jedoch scheiterte es an einem gelungenen Abschluss. Felix durfte sich am Ende des Tages über einen 6. Platz und ganz viele neue Eindrücke und Erfahrungen freuen!
Herzlichen Dank an alle Helfer und Fans für die sehr aufregenden Wettkampftage! Natürlich auch herzlichen Glückwunsch an Melina, Debby, Sascha und Felix! Die Wettkampfsaison ist für die Kickboxer des PSV Mainz eröffnet und wir sind ready für die Bezirksmeisterschaften.
Platzierungen im Überblick:
Sascha Roder | LK Newcomer Herren -75 kg | 3. Platz |
Debby Rakers | LK Newcomer Damen +60 kg | 3. Platz |
Melina Görtler | PF Jugend +165 cm | 5. Platz |
Felix Gillenberger | PF Newcomer Jugend -165 cm | 6. Platz |
Aikido Lehrgang Deggendorf
40jähriges Bestehen würdig feiern. Was kann da ehrenvoller sein als ein 3-Tages-Lehrgang mit Shimizu Sensei aus Tokyo (8. DAN). Wir Mainzer horchten auf. Schnell war eine Fahrgemeinschaft gebildet mit den drei DAN-Trägern Martina Schwertel-Fischer, Jürgen Markl und Norbert Fischer. Für die knapp 90 Lehrgangsteilnehmer hatten die Deggendorfer Gastgeber eine große Schulturnhalle organisieren können. Das internationale Publikum trainierte engagiert. Das Gedränge auf der Matte erforderte ständig höchste Aufmerksamkeit. Es sei ganz offen zugegeben, dass drei Stunden Lehrgang an einem Tag doch sehr an die Substanz gehen. Es waren wirklich echte Aikidostunden, denn um Aufwärmen und Gymnastik hatte sich jeder vorher selbst zu kümmern. Das ist schon ein deutlicher Kontrast zum gewohnten heimischen Trainingsaufwand. Am letzten Lehrgangstag verneigten wir uns alle erschöpft, aber erleichtert, all die Horizonterweiterungen durch unseren Sensei erfahren zu haben. Doch wir mussten noch etwas ausharren, denn es wurden Graduierungen ausgesprochen. Die Mainzer klatschten begeistert, denn Jürgen Markl ist nun Träger des 2. DAN!
Herzlichen Glückwunsch
Der Polizei-Sportverein Mainz e. V. richtet am 23. März einen Breitensportlehrgang der Extraklasse aus.
Die Weltklasseathleten Schahrzad Mansouri und Sigi Hartl, beide 5. Dan, ehemalige Bundesjugendtrainer im Deutschen Karate Verband (DKV) und mehrfache Deutsche Meister sowie World-Cup Sieger im Karate, kommen nach Mainz.
Die Veranstaltung beginnt um 11 Uhr in der Sporthalle des TV Laubenheim 1883 e. V., Laubenheimer Ried in der Gewerbestraße 25.
Ein Jahr vor dem olympischen Auftritt der Sportart Karate ist es dem PSV Mainz erneut gelungen, hochkarätige Trainer für diesen Lehrgang zu gewinnen.
Wer Interesse hat, ist herzlich eingeladen auf der Tribüne Platz zu nehmen und sich einen Eindruck zu verschaffen.
Ab April wird es im PSV Mainz neue Anfänger-Kurse geben. Im Training erwarten wir in diesem Jahr außerdem den derzeitigen Karate-Weltmeister und evtl. einzigen deutschen Olympiateilnehmer, Jonathan Horne aus Kaiserslautern.
Also es lohnt sich. Besucht uns!
Schaut hier vorbei: www.psv-mainz.de/karate.
Der Karate-Abteilung freut sich auf die Veranstaltung mit den beiden sympathischen Karateka, am
23. März 2019 in Mainz-Laubenheim,
Sporthalle Laubenheimer Ried,
Gewerbestraße 25
Der Karate-Lehrgang beginnt um 11.00 Uhr!
Ausschreibung
Nach diesem Lehrgang beginnt in unserer Karate-Abteilung des PSV Mainz einAnfängerkurs Karate. Interessenten kommen bitte am Dienstag, 9. April um 19.45 Uhr zur Polizeiliegenschaft in Mainz-Hechtsheim, in die Dekan-Laist-Str. 7. Treffpunkt Wache. Personalausweis erforderlich und Anmeldung 5 Tage vorher unter E-Mail-Adresse: karate@psv-mainz.de erbeten.
Die ersten beiden Trainingseinheiten sind kostenfrei. Wer weitermacht zahlt bis zum Beginn der Sommerferien eine Gebühr von 80 €.
Auch in diesem Jahr wurde der PSV wieder gebeten, einen Karate Workshop im Rahmen der Projektwoche der 11. Klassen an der Integrierten Gesamtschule (IGS) Nieder-Olm durchzuführen.
Wilfried führte den Workshop am 24. Januar in zwei Durchgängen mit jeweils 15-20 Teilnehmern durch.
Nach einer kurzen theoretischen Einführung incl. der Geschichte des Karate ging es an die Praxis:
einem Karate-bezogenen Aufwärmen folgte das Erlernen von einfachen geraden Fauststößen und Tritten, sowie der passenden Abwehrtechniken in der Grundschule (Kihon). Anschliessend wurden die erlernten Techniken mit Partner (Kumite) und Pratzen praktiziert. Es folgte das Erlernen der Grund-Kata Taikyoku Shodan.
Wilfried führte noch zwei DAN Katas vor, was auf Begeisterung der Jugendlichen stiess. Den Abschluss der Workshops bildete eine kurze Selbstverteidigungs-Einheit.
Der Trainer wurde mit Applaus und einer vorläufigen Einladung der Schulleitung für's nächste Jahr verabschiedet.
Nachdem sich Sophie, Vincenzo und Wilfried schon im Februar nach Seibersbach im Hunsrück aufgemacht hatten, um an zwei Wochenenden die sportartübergreifende Basisqualifikation für den DOSB C-Trainer Schein zu erlangen und sich dort neben der Theorie in Trainingslehre, Athletiktraining, Sportmedizin, rechtlichen Aspekten u.v.m. auch in der Praxis der Vor- und Nachbereitung und vor allem dem Durchführen einer Sportstunde gewidmet hatten, ging es im vierten Quartal zum fachlichen Teil der Trainer-Ausbildung.
In diesem Jahr lud der Rheinland-Pfälzische Karateverband zum 30. Trainer-C-Lehrgang 2018 nach Wittlich in der Eifel ein. Die drei PSV Karateka folgten mit 21 Sportlern aus allen Teilen des Landes und aus verschiedenen Stilrichtungen und Altersklassen der Einladung des Landesleistungssportreferenten Walther Hehl und konnten den Lehrgang nach vier lehrreichen Wochenenden erfolgreich abschließen.
Neben Landesleistungssportreferent Walther Hehl wurden die Sportler durch weitere namhafte Lehrer wie die Landestrainer Marcus Gutzmer und Imola Szebenyi, Landesprüfungsreferent Klaus Bleser, Landesbreitensportreferentin Yvonne Otterstätter sowie dem erfolgreichen Karateka Bernd Otterstätter in der Polizeischule Wittlich unterrichtet. Die Teilnehmer-Gruppe war bunt gemischt:
von absoluten Trainer-Neulingen, über Jugend-Kaderathleten und ehemaligen Leistungssportsportlern bis zu „alten Hasen im Trainergeschäft“, vom 4. Kyu bis 4. Dan.
Walther Hehl verstand es, den Teilnehmern die Theorie und Praxis des Techniktrainings zu vermitteln, indem er über alle vier Wochenenden verschiedene Lehraufträge (auch als Hausarbeit) verteilte, die die Teilnehmer in Gruppen bearbeiten und anschließend präsentieren sollten. Dabei zeigten sich alle Teilnehmer außerordentlich diszipliniert und arbeiteten mit großem Eifer mit. So verflog die Nervosität vor einer Gruppe zu stehen immer recht schnell und die anschließenden Kritiken fielen stets konstruktiv aus.
Zusätzliche Abwechslung brachten die Sonntage, an denen abwechselnd die anderen Dozenten ihr Wissen weiter gaben. Den Anfang machte am ersten Lehrgangssonntag Marcus Gutzmer, der über seine Art des Kinder-Karate-Trainings berichtete. Dabei kamen sowohl die Besonderheiten des kindlichen Charakters, als auch Probleme in Mitgliedergewinnung und -bindung im Jugendbereich zur Sprache. Des Weiteren verdeutlichte Marcus in einer praktischen Trainingseinheit das Konzept des „Sound Karate“.
Am Sonntag des zweiten Lehrgangswochenendes traten die Referenten Bernd und Yvonne Otterstätter an, die sich auf den Bereich „Karate als Selbstverteidigung“ spezialisiert haben. Sie führten in teils sehr intensiven Trainingseinheiten an manche körperliche Grenze.
Am dritten Sonntag wurde die Gruppe zum einen vom Landesprüfungsreferent Klaus Bleser besucht, der über die rechtlichen Voraussetzungen und die Durchführung einer Gürtelprüfung Auskunft gab. Er verschaffte sich in praktischen Übungen einen Eindruck von der Beurteilungsfähigkeit einer „sauber ausgeführten“ Karatetechnik.
Am Nachmittag übernahm Kata-Landestrainerin Imola Szebenyi. Ihr Augenmerk lag darauf, den Teilnehmern zu vermitteln, wie Katatraining effektiv und zielführend aussehen kann. Imolas direkte und offene Art machte den Rest des Tages besonders kurzweilig. Auch nahm sie sich gerne Zeit, für Fragen zur Ausführung von Techniken zur Verfügung zu stehen.
Das letzte Wochenende war schließlich von der schriftlichen Prüfung geprägt, in der die Teilnehmer ihr erworbenes Wissen über Technik- Konditions- und Flexibilitätstraining, altersbezogenes Training, physiologische Grundlagen, Planung einer Trainingseinheit sowie Fehlerquellen beim Durchführen einer Karatetechnik unter Beweis stellen durften. Auch die praktische Prüfung, die in Form einer Sequenz aus einer vorbereiteten Trainingseinheit stattfand, ließ noch einmal das Adrenalin hochschnellen. Doch konnten alle souverän auch diese letzte Hürde meistern.
Die Karate Abteilung des PSV gratuliert ganz herzlich den drei Teilnehmern Sophie, Wilfried und Vincenzo zum Erwerb der DOSB C-Trainer-Lizenz! Auf ein gutes erfolgreiches und sportliches Jahr 2019!
Überraschung im Aikidotraining
Es schien ein normaler Trainingsabend für die fortgeschrittenen Aikidoka an einem Donnerstag zu werden. Nur die Teilnehmerzahl war mäßig, nämlich ein 4.Kyu, zwei 2.Kyu und drei DAN-Träger. Der Cheftrainer Achim Gröner (3.DAN Aikido und 3.DAN Iaido) entschloss sich für Übungen, die dem Prüfungsprogramm für den 1.Kyu, also der höchsten Schülerstufe, entlehnt waren. Alle Teilnehmer waren in einer Verfassung, dass alle Varianten der Fallschule vorausgesetzt werden konnten. Bei anderer Gelegenheit pflegte das Aikidovolk an solchen Abenden manchmal zu spötteln, jetzt kümmert sich der Achim wieder um die Stuntmen-Fortbildung. Nun gut, also es ging um Ansprüche der höchsten Schülerstufe.
Für die Teilnehmer auf Schülerniveau ergab sich nun eine Situation, die einem persönlichen Unterricht sehr nahe kam. Das wird ja nicht jede Woche geboten. Es soll nicht verschwiegen werden, in welchem Ausmaß die DAN-Träger sich im Trainingsverlauf ebenso den `Feinschliffanmerkungen´ des Trainers stellen mussten. Bei keinem der Beteiligten konnte also jemals das Gefühl aufkommen, hier mal routinemäßig ein bisschen über die Matte zu toben.
Achim hält es für eine gute Gewohnheit, bei solchen Trainingseinheiten im kleinen Kreise durchaus Trainingsgespräche zu ermöglichen, für die in größeren Gruppen keine Gelegenheit besteht, beziehungsweise der Trainingsverlauf sogar gestört werden würde. Auch diese Möglichkeit machte den beschriebenen Trainingsabend zu etwas besonderem.
Rinnender Schweiß und gerötete Gesichter signalisierten unübersehbar, in welchem Maße jeder sich engagiert hatte. Die jüngeren Aikidoschüler hatten sich wirklich beachtlich geschlagen. Nach kurzem Austausch zwischen Cheftrainer Achim und Prüfer Norbert wurde graduiert und gratuliert: Jonas Wollmann ist ab sofort Träger der neuen Gürtelstufe 3.Kyu. Jonathan Clausing hat ab sofort die höchste Schülerstufe erreicht, den 1.Kyu.
Für Außenstehende sei kurz erläutert, hier handelte es sich nicht um eine Graduierung im Vorübergehen. Die jungen Talente waren schließlich 1,5 Stunden in die Mangel genommen worden, wie der Volksmund so treffend formuliert. Wir sind jedenfalls stolz auf unser Doppel-J, Jonas und Jonathan!
Norbert Fischer
Ehrungen beim Budō-Sommerfest
38 Budōka fanden sich am 25. August zum diesjährigen Sommertreff der Budō-Abteilung im Vereinsheim ein; für Speis und Trank waren wieder Martina und Norbert verantwortlich. Für 15jährige Mitgliedschaft im PSV wurden Claire Dietz-Charritat, Raúl de la Fuente Briones (siehe Fotos) und Vanessa Vornholt mit der Ehrennadel in Bronze geehrt, die von Abteilungsleiterin Martina Schwertel-Fischer überreicht wurden.
Bundeslehrgang II vom 19. - 22. Juli 2018 in Falkensee (Berlin)
Mit Norio FURUICHI, Iaido 8. dan kyoshi
Vom Haushinkai Berlin e.V. mit Unterstützung durch das Komitee des DIaiB e.V. Während des viertägigen Lehrgangs wurden die Katas der koryū und ZNKR-Iai trainiert. Bei koryū werden aus Shoden (Omori Ryu) 12 Formen, Chuden (Hasegawa Eishin Ryu) 10 Formen und Okuden (Okuiai) 21 Formen geübt. Der größte Teil der Übungen startet aus den Positionen SEIZA (Sitzen auf beiden Beinen) und IAI HIZA (Sitz auf einem Bein) was für uns Europäer ungewohnt und bei den hohen Temperaturen anstrengend war. Willkommene Entlastung der Kniee waren dann die Formen aus TACHI (stehend).
Samstag und Sonntag standen im Zeichen des ZNKR-Iai (festgelegte Formen). Als ZNKR-Iaido (vormals Seitei-Iai) werden 12 Kata bezeichnet, die 1968, 1976, 1980 und 2001 von japanischen Groß-Meistern zusammengestellt wurden und seitdem als das offizielle Iai der Zen Nihon Kendo Renmei gelten. Im Rahmen des Trainings am Samstag fanden noch Prüfungen bis zum vierten Dan statt. Am Ende des Lehrgangs konnte jeder aufmerksame Teilnehmer einen“großen Koffer“ mit neuen Erkenntnissen mit nach Hause nehmen.
21. Tengu-cup 2018
Am 23. Juni 2018 fand der 21. Tengu-cup in Frankfurt am Main statt. Dieses Jahr haben insgesamt 229 Teilnehmer aus aller Welt inklusive Gästen aus Korea und Japan teilgenommen.
Es wurde in den Kategorien Kyu, Dan und Team gekämpft.
Im Kyu-Turnier kam GORELIK Alex unter die besten acht.
Im Dan-Turnier konnte KOZAKI Genta erfolgreich seinen Titel als Erstplatzierter verteidigen.
Im Teamkampf musste sich das deutsche Nationalteam mit dem 2. Platz begnügen, nach dem sie knapp gegen die französische Elite verloren.
Anschließend gab es noch ein Grillfest und am Folgetag Kyu und Danprüfungen.